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Mandl: Österreich muss bei Gaspreisbremse handeln

Wirtschaft drängt seit Monaten auf europäische Lösung – deutsches Modell bringt EU Länder unter Zugzwang, warnt die Wirtschaftskammer Kärnten. 

Jürgen Mandl
© Alexander Zagorz

Vor einer weiteren Verschärfung der Gaspreisproblematik warnte heute Kärntens Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl. Die WKO dränge seit Monaten auf die Entkopplung von Strom- und Gaspreisen auf europäischer Ebene, nun bringe aber der sich abzeichnende deutsche Alleingang beim Thema Gas die anderen EU-Staaten unter massiven Zugzwang. Mandl: „Hier droht ein europäisches Systemversagen. Österreich hängt als Exportnation – u.a. mit seinen Zulieferbetrieben - unmittelbar an unserem Partner Deutschland und muss daher beim Thema Gaspreis nun ebenfalls rasch entsprechende Maßnahmen ergreifen."

Unbürokratisch, automatisiert und antragslos

Die Wirtschaft fordert von der Bundesregierung nach Wochen und Monaten der Diskussion die nunmehr zügige Vorlage einer unbürokratischen, automatisierten und antragslosen Lösung für den enorm gestiegenen Gaspreis. Die deutsche Strom- und Gaspreisbremse lehne sich an das österreichische Modell der Strompreisbremse an, gelte aber für einen breiteren Verbraucherkreis, der auch die Wirtschaft einbeziehe. Überdies erstrecke sich die deutsche Variante bis Ende 2024. „Österreich hat mit dem Energiekostenzuschuss derzeit nur ein zeitlich stark begrenztes Instrument für die Betriebe. Wenn wir unsere Wettbewerbsfähigkeit in Bezug auf einen unserer wichtigsten Exportmärkte nicht verlieren wollen, müssen wir jetzt rasch handeln“, verlangt Mandl.

Immerhin gehe es im produzierenden Bereich um abertausende Arbeitsplätze, die durch einen nachhaltigen Marktaustritt ihrer Betriebe bedroht seien. Österreich sei im Export — unter anderem mit seinen zahlreichen Zulieferbetrieben — unmittelbar mit Deutschland verbunden und müsse daher beim Thema Gaspreis nun ebenfalls rasch Schritte setzen. Das gelte in ähnlicher Form auch für Tschechien, die Slowakei oder Ungarn. Mandl: „Wir sehen einige gute Initiativen auf politischer Ebene, aber die Situation für die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und die künftige Wohlstandsentwicklung ist nach wie vor äußerst ernst.“

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