Kreislaufwirtschaft im Alpen-Adria-Raum: Die Antwort auf die Klimakrise?
Nachhaltige Wirtschaftsmodelle standen im Mittelpunkt einer grenzüberschreitenden Wirtschaftskonferenz des Slowenischen Wirtschaftsverbandes/Slovenska Gospodarska Zveza (SGZ) am Mittwoch in St. Kanzian.

Rahmenbedingungen schaffen
WK-Präsident Jürgen Mandl betonte, dass der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen zum Selbstverständnis im Alpen-Adria-Raum gehöre. Dennoch sei es notwendig, die Rahmenbedingungen für gemeinsame Projekte zu verbessern, erklärte Mandl: „Im Rahmen der Interreg-Programme sind bisher lediglich bilaterale Vorhaben förderbar. Nicht einmal ein Radweg von Kärnten über Slowenien nach Italien ist da machbar.“ Deshalb verfolge das New Alpe-Adria Network, ein Netzwerk der Alpen-Adria-Wirtschaftskammern mit derzeit neun Mitglieder aus Österreich, Italien, Slowenien und Kroatien mit Hauptsitz in Klagenfurt, das Ziel, den Alpen-Adria-Raum langfristig als eigene EU-Makro-Region mit entsprechenden Fördermöglichkeiten zu positionieren. Mandl: „Dieses Vorhaben habe ich auch schon mit EU-Budgetkommissar Johannes Hahn in Brüssel besprochen.“Neue Chancen für den Alpen-Adria-Raum
Wie Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig unterstrich, habe der Alpen-Adria-Raum besonders in der Kreislaufwirtschaft und bei erneuerbaren Energien große Chancen, sich als Wirtschaftsstandort im internationalen Wettbewerb behaupten zu können: „Wirtschaft kennt keine geografischen Grenzen, daher müssen wir auch im Bereich der Kreislaufwirtschaft, wo unglaubliches Know-how der heimischen Betriebe vorhanden ist, den gesamten Alpen-Adria Raum mitdenken.“Rückfrage:
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