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Kärntner Wirtschaft begrüßt Strompreisdeckel der Kelag

Forderung nach bürokratischen Erleichterungen für die Energiewende bleibt aufrecht: WK-Präsident Mandl verlangt „Hilfe zur Selbsthilfe“.

Jürgen Mandl
© Alexander Zagorz

Als richtigen Schritt zum richtigen Zeitpunkt bezeichnete heute Kärntens Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl die heutige Ankündigung der Kelag, die in den vergangenen Wochen heftig diskutierte Grundversorgung allen Strombeziehern ohne Einschränkungen zu ermöglichen. Wer dieses Angebot annehme, zahle bis auf weiteres etwa zehn Cent pro Kilowattstunde. Mandl: „Wir begrüßen diese Form des Strompreisdeckels, die nicht nur der Bevölkerung und damit der Kaufkraft der Konsumenten zugutekommt, sondern auch rund 17.000 Ein-Personen- und Kleinstbetrieben in Kärnten eine große Hilfe in herausfordernden Zeiten ist.“ Deshalb habe sich die Wirtschaftskammer auch seit Wochen intensiv für eine Lösung im Sinne kleinerer Betriebe eingesetzt, die oft keinen Gewerbetarif hätten.  

Hilfe zur Selbsthilfe durch Gesetzesvereinfachung

Eine Entspannung im zuletzt härter werdenden Tauziehen mit den zuständigen Politikern der Landesregierung um bürokratische Erleichterungen zur Umsetzung der Energiewende, sieht Mandl darin aber keineswegs: Diese Maßnahme sei ein wirksames, aber kurzfristiges Instrument. „Unsere Unternehmen brauchen jetzt Hilfe zur Selbsthilfe. Nur entsprechende Vereinfachungen bei Gesetzen und Verordnungen können dazu führen, dass betriebliche Projekte zum Umstieg auf erneuerbare Energien im erforderlichen Ausmaß umgesetzt werden können“, untermauerte Mandl seine Forderungen.  

Windkraft und Photovoltaik

Konkret geht es dabei um die Anpassung der Windkraftstandorträumeverordnung und der Photovoltaikverordnung. Mandl: „Die Landespolitik wird über ihren Schatten springen müssen: Mit den bestehenden Sichtbarkeitsregeln für Windräder, dem De-facto-Verbot von Photovoltaik auf Freiflächen und einem schikanösen Spießrutenlauf für Effizienzsteigerungen oder gar Ausbaumaßnahmen bei Wasserkraft wird die Energiewende in Kärnten nicht stattfinden.“ Mandl verwies auf die Vorschläge der Kärntner Seilbahnwirtschaft, die im Umfeld bestehender Infrastrukturen ohne größere ökologische Eingriffe zu regionalen Stromversorgern werden könnte, derzeit mit ihren Vorhaben aber an bürokratischen Hürden scheitern würde. 

Großinvestitionen ins Stromnetz notwendig

Darüber hinaus sei das Kärntner Stromnetz derzeit nur bedingt in der Lage, die künftigen Herausforderungen beispielsweise vielfach dezentraler Stromproduktion bewältigen zu können. Hier seien nicht nur Großinvestitionen in den Ausbau notwendig, sondern auch weitgehende verwaltungstechnische Erleichterungen, mahnt Mandl: „Zehn Jahre oder mehr vom Projektstart bis zur Inbetriebnahme wie bei der Netzabstützung Villach kann sich der Wirtschaftsstandort nicht leisten.“  

Gaspreisdeckel

Zum immer heftiger diskutierten Gaspreisdeckel erklärte Mandl, man müsse die Entwicklung in Deutschland sehr genau verfolgen: „Österreich muss den EU-Beihilfenrahmen ausschöpfen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes nicht zu gefährden. Unsere Unternehmen brauchen — auch im Vergleich mit Deutschland — faire Strompreise und keine andauernde Verunsicherung, sondern Planungssicherheit!“

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