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Kärntner Heimbetreiber fassungslos: Keine Reaktion der Politik auf ihre finanzielle Notsituation!

Vergangenen Donnerstag haben Kärntens Pflegeheimbetreiber im Rahmen einer Pressekonferenz auf die akute Gefährdung der Versorgungssicherheit in der Alten- und Pflegebetreuung aufmerksam gemacht: Aufgrund der unzureichenden Anpassung der finanziellen Vergütung der Heimbetreiber durch das Land Kärnten in den letzten Jahren haben viele Betriebe mit einer prekären finanziellen Schieflage zu kämpfen. Der deutliche Appell an das Land Kärnten, angesichts des drohenden Zusammenbruchs der Pflegebetreuung über die Finanzierung der Heime zu verhandeln, blieb jedoch unerhört.

Pflegeperson mit Heimbewohnerin
© interstid - stock.adobe.com

Kärntens Pflegeheimbetreiber werden nicht gehört. Auch nach besagter Pressekonferenz erfolgte seitens der zuständigen Landesrätin Dr. Beate Prettner noch immer keine Reaktion auf die Hilferufe der Kärntner Heimbetreiber. Weder wurden die betroffenen Betreiber zu einem Gespräch eingeladen noch in einer sonstigen Weise kontaktiert! „Fakt ist, dass viele Betriebe kurz vor dem Aus stehen und die Versorgung mittelfristig nicht mehr aufrechterhalten werden kann. Wir brauchen jetzt zeitnahe Gespräche mit dem Land, um einen künftigen Zusammenbruch der Pflegebetreuung in Kärnten zu verhindern“, macht Christian Polessnig, WK-Berufsgruppensprecher der Alten- Pflegeheime der Fachgruppe der Gesundheitsbetriebe in der Wirtschaftskammer Kärnten, noch einmal unmissverständlich klar.

Politik muss handeln!

Dass die wirtschaftliche Situation der Heimbetreiber ernst ist und es baldige Lösungen braucht, wurde von den betroffenen Betreibern somit mehr als deutlich dargestellt. Umso unverständlicher ist es, dass sich die zuständige Landesrätin in Schweigen hüllt. Dies insbesondere auch deshalb, da die Problematik rund um die unzureichende Vergütung der Kärntner Pflegeheime von den Betreibern bei der Landesrätin in der Vergangenheit schon mehrfach moniert wurde. „Wir haben unsere Forderung, die Indexierung des Sockelbetrages anzupassen, immer wieder bei der zuständigen Abteilung Gesundheit und Pflege des Landes deponiert. Auch der Umstand, dass vielen Heimbetreibern der finanzielle Ruin droht, wenn hier von der Politik nicht entsprechend gehandelt wird, wurde mehrfach angesprochen. Dass auch nach dem jüngsten medialen Aufschrei keinerlei Reaktion vonseiten der Politik erfolgt, macht uns fassungslos!“, erklärt der WK-Berufsgruppensprecher Polessnig.

Die Kärntner Pflegeheimbetreiber sind sich ihrer Rolle als wesentliche Stütze im Gesundheits- und Sozialsystem durchaus bewusst und wollen sich folglich so schnell nicht geschlagen geben. Die Aufrechterhaltung der Alten- und Pflegebetreuung sowie die Gewährleistung einer adäquaten Betreuungsqualität ist oberstes Ziel der Heimbetreiber. Daher haben sich die Kärntner Pflegeheimbetreiber nunmehr dazu entschieden, beim Landeshauptmann vorstellig zu werden. „Als verantwortungsvolle Heimbetreiber sahen wir uns dazu gezwungen, einen Brief zur gegenwärtigen Situation und ihrer Entwicklung in naher Zukunft an den obersten Verantwortlichen der Landesregierung, unseren Landeshauptmann Peter Kaiser zu verfassen!“, teilt Polessnig. Die Kärntner Heimbetreiber fordern nun auch direkt beim Landeshauptmann baldige Gespräche und konkrete Verhandlungen zur Abgeltung der Kostensteigerungen sowie zur Anpassung der Indexierung des Sockelbetrages ein. „Für entsprechende Gespräche und Verhandlungen stehen wir jederzeit bereit. Wichtig ist, dass die Politik jetzt schnell handelt und sich mit uns an einem Tisch setzt“, unterstreicht Polessnig.


Rückfragen:
Wirtschaftskammer Kärnten
Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft
Fachgruppe der Gesundheitsbetriebe
Mag. Guntram Jilka
05 90 904 – 610
guntram.jilka@wkk.or.at

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