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Österreichs Industrie drängt auf „zukunftssichere Energieversorgung“

Die Themen Sicherstellung der Gasversorgung, Weichenstellung für Wasserstoffwirtschaft sowie der Energie- und Arbeitskräftemangel standen im Zentrum der österreichweiten Industrieklausur.

Spartenobleute auf der Stiege bei der Industrieklausur
© WKK/BSI Die Spartenobleute der Industrie trafen sich zur Industrie-Klausur in Niederösterreich. Auch Michael Velmeden, Obmann der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Kärnten, nahm daran teil.

Österreichs Industrievertreter drängen auf eine „zukunftssichere Energieversorgung der Industrie“, sowie Maßnahmen gegen den Arbeitskräftemangel. Sie fordern schon jetzt Maßnahmen zur Gasspeicherung für den nächsten Winter. „Wir müssen auf politischer Ebene für eine professionelle und kosteneffiziente Sicherung der Gasversorgung im kommenden Winter sorgen“, betonte Michael Velmeden, Obmann der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Kärnten bei der Industrie-Klausur im niederösterreichischen Mauerbach.

Wasserstoff für Industrie leistbar und attraktiv machen

Dazu brauche es unter anderem eine Diversifizierung der Erdgas-Lieferländer samt Ausbau der erforderlichen Infrastruktur zur Anbindung an LNG-Terminals in Deutschland, Italien und Kroatien. Die EU-Plattform für gemeinsamen Gaseinkauf müsse rasch und unter Einbindung der gasverbrauchenden Industrie ins Laufen gebracht werden. Einen besonderen Schwerpunkt setzt die Industrie auf rasche Weiterentwicklungen in Sachen Wasserstoff. „Wir müssen jetzt die Weichen für die Wasserstoffwirtschaft stellen“, so Velmeden. Das betreffe einen forcierten Ausbau der entsprechenden Infrastruktur ebenso wie ein konsequentes Vorantreiben des nationalen Rechtsrahmens für die Wasserstoffwirtschaft unter Beachtung von Importen, Kosteneffizienz und Versorgungssicherheit. Und: „Förderregime und Infrastrukturfinanzierung müssen so gestaltet werden, dass der Einsatz von Wasserstoff für die Industrie tatsächlich leistbar und attraktiv wird.“

Maßnahmen-Mix gegen Arbeitskräftemangel

Im Kampf gegen den Arbeitskräftemangel drängen die Industrievertreter auf Erleichterungen bei der Zuwanderung, Maßnahmen zur Erhöhung der Frauenerwerbsquote sowie Initiativen, um Menschen über 55 Jahre länger in Beschäftigung zu halten und die Erwerbstätigkeit von Pensionisten zu fördern. „Es fehlen in Österreich nicht nur Fachkräfte, sondern Arbeitskräfte generell. Hier braucht es einen Mix an Maßnahmen“, so WKK-Industriespartenobmann Velmeden. Auf der Maßnahmen-Liste der Industrie finden sich unter anderem ein Rechtsanspruch auf einen wohnortnahen, ganztägig und ganzjährig verfügbaren Kindergartenplatz und weitere Verbesserungen bei der Rot-Weiß-Rot-Karte durch ein Jobsuch-Visum für sämtliche Kategorien samt der Möglichkeit, Probe zu arbeiten. Außerdem zur Diskussion gestellt werden steuerliche Anreize für den Wechsel von Teil- auf Vollzeit.

Die Industrie ist Kärntens wichtigster Wirtschaftszweig. Sie trägt direkt annähernd 40 Prozent zur Bruttowertschöpfung bei. Rechnet man die indirekt mit ihr zusammenhängenden Teile von anderen Wirtschaftszweigen dazu, dann steht diese sogar für 55 Prozent der Bruttowertschöpfung.


Rückfragen: 
Wirtschaftskammer Kärnten
Sparte Transport und Verkehr
Mag. Andreas Michor
 05 90 90 4-500
 andreas.michor@wkk.or.at
wko.at/ktn/transport

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