th share video content contact download event event-wifi cross checkmark close xing whatsapp wko-zahlen-daten-fakten wko-wirtschaftrecht-und-gewerberecht wko-verkehr-und-betriebsstandort wko-unternehmensfuehrung wko-umwelt-und-energie wko-steuern netzwerk wko-innovation-und-technologie wko-gruendung-und-nachfolge wko-bildung-und-lehre wko-aussenwirtschaft wko-arbeitsrecht-und-sozialrecht Twitter search print pdf mail linkedin google-plus Facebook arrow-up arrow-right arrow-left arrow-down calendar user home icon-gallery icon-flickr icon-youtube icon-instagram pinterest skype vimeo snapchat
news.wko.at
Mein WKO

Im stahlharten Geschäft seit 34 Jahren

Meinrad Zechner gründete und führt die beiden Betriebe „Edelstahl-Technik Zechner“ sowie „Edelstahl-Flanschen+Fittings“. Zuverlässigkeit sowie Expertise im Bereich der individuellen und standardmäßigen rostfreien Edelstahlprodukte zeichnen die Betriebe aus. 

Corina Thalhammer
Monika, Martin und Meinrad Zechner bündeln Fachwissen aus drei Jahrzehnten in ihren Unternehmen in Klagenfurt.
© Peter Just Monika, Martin und Meinrad Zechner bündeln Fachwissen aus drei Jahrzehnten in ihren Unternehmen in Klagenfurt.
Als der gelernte Schlosser- und Schmiedemeister Meinrad Zechner im Außendienst arbeitete, bemerkte er, dass die Nachfrage nach rostfreiem Edelstahl bei seinen Kunden stieg. Da sein damaliger Arbeitgeber diese Tatsache nicht sah, entschied er sich dazu, sich selbstständig zu machen. 1989 gründete er „Niro-Technik Zechner“. „Begonnen haben wir zu zweit in Viktring“, führt der Unternehmer aus. Bis heute steht ihm seine Frau Monika zur Seite, die Prokuristin und Buchhalterin ist. 
Unternehmen aus der Lebensmitteltechnik, der Chemischen Industrie, der Solarindustrie oder auch aus dem Apparatebau vertrauen auf die rostfreien Edelstahlprodukte und die Kompetenz des Unternehmens, das 1992 in Edelstahl-Technik Zechner umbe­nannt wurde. Sowohl Normteile als auch individuelle Fertigungen gehören zum Sortiment. 
1995 gründete Zechner das Unternehmen „Edelstahl-Flanschen +Fittings“, das Verbindungsstücke und Anschlüsse exportiert. Die Kunden kommen aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Dänemark, Holland und Tschechien. 

Seit 1997 sind die Unternehmen am Klagenfurter Industriering angesiedelt. Zu den Kunden gehören sowohl Privat- als auch Firmenkunden, die auf die Expertise der Zechners und den gut gefüllten Bestand zählen. Das Lager umfasst rund 14.000 Artikel – von der kleinen Schraube mit zwei Millimetern Größe bis hin zu 

300 Kilogramm schweren Drehteilen. 

Bei den Partnern setzt man auf langfristige Verbindungen: Seit 30 Jahren gehört Green­OneTec zu den treuesten Kunden und seit 25 Jahren produziert eine slowenische Firma die Sonderanfertigungen für die Zechners. „Es zeichnet uns aus, dass wir von Kunden und Zulieferern als zuverlässiger Partner angesehen werden.“ 

Auch die Mitarbeiter sind allesamt lange im Unternehmen beschäftigt. Herta Jeroutschitsch ist zum Beispiel seit 1991 an Bord. Langjährige Mitarbeiter sind für Familie Zechner der Schlüssel zum Erfolg. Sie seien besonders wichtig, denn „der Bereich rostfreier Edelstahl ist ein Spezifikum. Unsere Mitarbeiter sind absolute Spezialisten auf ihrem Gebiet“, weiß Zechner. Aktuell werden zwei Angestellte für den Bereich Großhandel gesucht. Die Suche gestalte sich jedoch schwierig. 

Die Mitarbeiter sind für Familie Zechner das höchste Gut. Sie sind wahre Experten auf ihren jeweiligen Gebieten.
© Peter Just


Herausforderungen sieht Zechner nicht nur im Bereich der Mitarbeitersuche. Er ist sich sicher, dass gewisse Produkte nicht mehr in Europa produziert werden können, weil entweder die Rohstoffe nicht vorhanden seien oder es sich wirtschaftlich nicht lohne. Als mahnendes Beispiel nannte er den Photovoltaik-Bereich, dort liege der Anteil Chinas an allen Fertigungsstufen der Produktion bei mehr als 70 Prozent. 
In Abhängigkeiten möchte der Firmenchef nicht verfallen, daher ist man ständig auf der Suche nach neuen Partnerschaften. Das Unternehmer-Ehepaar ist auch immer offen für Neues. „Man muss neue Entwicklungen stets im Blick haben“, weiß Monika Zechner. So hat Sohn Martin im Zuge seiner Master­arbeit bereits vor sieben Jahren ein Umweltmanagementsystem im Betrieb etabliert. 

Betriebsübergabe bereits gesichert

Mit Martin Zechner ist der familiäre Fortbestand der beiden Unternehmen gesichert. Dass die Betriebe innerhalb der Familie übergeben werden, sei lange nicht selbstverständlich gewesen: „Wir haben sogar Verkaufsgespräche geführt“, führen Monika und Meinrad Zechner aus. 
Auch für Martin Zechner, der das Ruder ab 1. April übernehmen wird, war die Übernahme lange keine Option. „Ich habe in den vergangenen fünf Jahren bei einem anderen Edelstahlunternehmen gearbeitet und andere Aufgabenbereiche kennengelernt. Hätte ich nicht bei einem anderen Betrieb gearbeitet, hätte ich die Entscheidung wahrscheinlich nicht getroffen.“ 
Die Übernahme durch den Sohn freut den Edelstahl-Experten: „Ich habe vor, ihn in diesem Jahr noch vollumfänglich zu unterstützen.“ Die beiden Lebenswerke in die nachfolgenden Hände zu geben, sehen Meinrad und Monika Zechner als logischen nächsten Schritt: „Wenn man zwei Zähne aus einem Zahnrad nimmt, dreht sich das Rad dennoch weiter.“

Martin Zechner übernimmt den Betrieb ab April.
© Peter Just


Weitere Informationen zum Unternehmen: www.edelstahltechnik.at

In diesem Video bekommt ihr einen kurzen Einblick hinter die Kulissen des Betriebes.


Dieser Artikel erschien in Ausgabe 5 der "Kärntner Wirtschaft".

Das könnte Sie auch interessieren

Bernhard und Petra Dobrounig haben gerne den Überblick, nicht nur an ihrem Arbeitsplatz –der Spitze des Griffner Schlossbergs.

Neustart auf einer Burgruine

Die Schlossbergschänke in Griffen hat neue Pächter: Bernhard und Petra Dobrounig wagen einen kompletten Neuanfang.  mehr

Der Hauptsitz der Griffner Metallveredelung in der Alten Hauptstraße 33, in Griffen. Demnächst eröffnet Werk 2 auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

Metall veredeln ist ihre Leidenschaft

Vor über 30 Jahren wurde die Griffner Metallveredelung, ehemals Griffner Pulverbeschichtung, von Peter Milavec gegründet. Heute zählt das Unternehmen mit Standorten in Griffen und der Steiermark zu den führenden Beschichtungsunternehmen in Österreich. mehr

Vom Wörthersee bis nach Griechenland oder an die Nordsee: Die Lex790 mit 61 km/h oder 75 km/h wird komplett in Kärnten gefertigt und in ganz Europa verkauft.

Auffallend erfolgreich mit Booten vom Wörthersee

Den Traum vom eigenen Boot, komplett nach eigenen Vorstellungen, haben sich Christian und Nina Lex vor rund zehn Jahren verwirklicht. Heute bauen sie für Kunden aus ganz Europa individuelle Elektroboote in ihrer Boots-Manufaktur in Dellach am Wörthersee. mehr