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Hürde Wohnkredit: Eigentum muss leistbar sein

Ein Haus- oder Wohnungskauf ist für viele Menschen aufgrund der strengen Immobilienkreditvergaberichtlinien unerschwinglich geworden. Finanzminister Brunner plant nun diese Regelung zu entschärfen – an den Auflagen für das Eigenkapital werde sich vorerst aber nichts ändern.

Immobilien-Fachgruppenobmann Paul Perkonigg
© WKK/KK
Eine eigene Immobilie ist für viele Menschen ein Lebenstraum. Doch aktuell geht dieser Wunsch meist nur selten in Erfüllung: Neben steigenden Zinsen und explodierenden Baukosten ist es vor allem die jüngst eingeführte Eigenkapitalregelung, die den Traum von den eigenen vier Wänden platzen lässt. Interessierte, die sich ein Eigenheim schaffen möchten, benötigen 20 % Eigenkapital. Hinzu kommt, dass die Kreditrate maximal 40 % des monatlich verfügbaren Nettohaushaltseinkommens ausmachen darf. „Die strengeren Wohnkredit-Regeln sind für junge Kärntnerinnen und Kärntner zur nicht überwindbaren Hürde geworden. Viele Wohnungs- und Hauskäufer blitzen bei den Banken ab. Zwischenfinanzierungen, bei denen unverständlicherweise nur 80 % statt 100 % der besicherten Immobilie angerechnet werden, bringen nichts. Wer kann in jungen Jahren schon auf ein Vermögen zurückgreifen? Damit bleibt der Kauf einer Immobilie in den meisten Fällen weiterhin verwehrt“, erklärt Mag. Paul Perkonig, WK-Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder.

Guter Ansatz: Entlastung durch Freibetrag bei Grunderwerbssteuer.

Um den Weg zum Eigenheim zu erleichtern, lenkt die Regierung nun ein. Finanzminister Magnus Brunner will die Grunderwerbsteuer und auch die Grundbucheintragungsgebühr beim Ersterwerb einer Immobilie bis zu einer Höchstgrenze von 500.000 Euro abschaffen oder zumindest reduzieren. „Auch wenn so die Kriterien ein wenig entschärft werden, die strengen Auflagen für das Eigenkapital bleiben“, kritisiert WK-Fachgruppenobmann Perkonig. Die grünen Koalitionspartner sind gegen Brunners Vorhaben. „Gerade für junge Menschen, die das erste Mal Eigentum erwerben möchten, ist dieses grüne provokative Gegenargument geradezu ein Affront“, so Perkonig. Und so wird Kärnten in den kommenden Jahren wohl weiterhin ein Land der Mieter bleiben.

Rückfragen:
Wirtschaftskammer Kärnten
Sparte Information und Consulting
Fachgruppe Immobilien- und Vermögenstreuhänder
Kurt Wolf
05 90 90 4-760
kurt.wolf@wkk.or.at

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