Handwerk steht in Bayern hoch im Kurs
Beim Gemeinschaftsstand der WK Kärnten auf der Internationalen Handwerksmesse (IHM) in München stellten elf Kärntner ihre Produkte und Leistungen vor.

Für Kärnten ist Deutschland das wichtigste Exportland weltweit, daher wird versucht, immer wieder neue Unternehmer auf dem deutschen Markt zu etablieren. Der WK-Messestand helfe den Unternehmern dabei, die ersten Schritte auf dem deutschen Markt zu machen. „Wir sollten den kaufkräftigen bayerischen Markt für uns nutzen“, betont Höfferer. Ein weiterer Pluspunkt der Messe ist das breitgefächerte Publikum: Privathaushalte, Unternehmer und die öffentliche Hand erhalten einen umfassenden Einblick in Leistung, Qualität und Innovationskraft des Handwerks.
Der Fachkräftemangel ist ein großes Thema
Die Reaktionen der Kärntner Aussteller sind durchwegs positiv. Das Publikum sei hochwertig, der Zusammenhalt untereinander hervorragend. Die Kunden schätzen das handwerkliche Können und die ausgestellten Produkte, denn ein großes Problem macht auch vor den deutschen Handwerksbetrieben keinen Halt: der Fachkräftemangel. Den Betrieben fehlen qualifizierte Mitarbeiter. Die IHM sei eine gute Gelegenheit, um junge Leute an handwerkliche Berufe heranzuführen, erklärt Dietmar Schneider von der Münchner Handwerkskammer. Man pflege gute Kontakte zu den Ausstellern, bemerkt, an welchen Stellen gearbeitet werden müsse. Man bekomme ein gutes Gefühl dafür, wie es den Handwerkern geht. Besonders froh sei man über die gute Beziehung zu Österreich, betont Schneider.
Die IHM findet seit 1949 statt und ist die wichtigste Leistungsschau des Handwerks in Deutschland. Neue Arbeitstechniken und Visionen wurden vorgestellt und Einblicke in neueste Technologien und Produktideen gewährt. Mit der Tradition als Basis hat das Handwerk die Zukunft fest im Griff.
Weitere Informationen zu den teilnehmenden Betrieben:
Dieser Artikel erschien in der "Kärntner Wirtschaft" Ausgabe 12.