Gewerbe und Handwerk: Neuer Energiekostenzuschuss ist großer Wurf und hilft den Betrieben zu überleben
Obmann Kronlechner: Der EKZ 2 bringt neben der dringend notwendigen Entlastung auch Planungssicherheit und stärkt die Konkurrenzfähigkeit gegenüber den Mitbewerbern.

Groß ist die Erleichterung bei Klaus Kronlechner, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Kärnten, dass die Regierung noch vor Weihnachten die Eckpunkte für den neuen Energiekostenzuschuss EKZ 2 bekannt gegeben hat. Das sichere nicht nur die Planungssicherheit, sondern stärke auch die Konkurrenzfähigkeit gegenüber den Mitbewerbern. „Die stetig steigenden Energiepreise stellen viele der rund 19.000, überwiegend klein- und mittelständischen Betriebe im Gewerbe und Handwerk vor existentielle Probleme. Durch die Ausweitung der Unterstützung steigt die Chance, dass sie überleben können“, so Kronlechner.
Wettbewerbsgleichheit gesichert
Für die meisten wird die Stufe eins des EKZ 2 zum Tragen kommen. „Die Erhöhung der Förderintensität von 30 auf 60 Prozent gibt die notwendige Wettbewerbsgleichheit mit Deutschland und bremst die Preisspirale. Sehr wichtig war, dass auf das Kriterium der Energieintensität in den ersten beiden Förderstufen verzichtet wurde.“ Erfreulich ist weiters, dass in der ersten Stufe des EKZ 2 nun weitere Energiearten (neben Strom, Gas und Treibstoffen auch z.B. Heizöl und Fernwärme) als förderungsfähig anerkannt werden.
„Auch im kommenden Jahr werden die Unternehmen drastisch höhere Energiekosten verkraften müssen. Mit der weitestgehenden Ausschöpfung des EU-Beihilferahmens können Kärntens Betriebe nun auf vergleichbare Unterstützung wie die deutschen Mitbewerber zählen. Damit konnte eine eklatante Schieflage zu Ungunsten unserer Betriebe und drohende Schwächung der österreichischen Wirtschaft verhindert werden“, so Kronlechner abschließend.
Rückfragen:
Wirtschaftskammer Kärnten
Sparte Gewerbe und Handwerk
Mag. Manfred Zechner
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