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„G’lernt is g’lernt“: Villach Stadt im Fokus

Frau in der Wirtschaft Kärnten stellt im Rahmen der Kampagne „G‘lernt is g‘lernt“ mit verschiedenen multimedialen Formaten weibliche Vorbilder, Lehrbetriebe und Lehrberufe aus allen Kärntner Bezirken vor. Diesmal: Villach Stadt.

Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Kärnten, Kommerzialrätin Astrid Legner
© WKK/Roman Huditsch Fotografie

Unabhängig und selbstständig sein. Jeden Tag die eigene Kreativität ausleben. Eine Tätigkeit ausüben, die Spaß und Sinn macht. Im Team wachsen und die Weichen für eine internationale Karriere stellen. Das und noch viel mehr ist mit einem Lehrabschluss möglich. „Egal in welcher Branche - eine Lehre ist heutzutage ein attraktiver Ausbildungsweg, mit dem jungen Frauen viele Möglichkeiten offenstehen. Eine davon ist selbst ein Unternehmen zu gründen und Chefin zu sein“, sagt Astrid Legner, FiW-Landesvorsitzende und WKK-Vizepräsidentin.

Vorbilder aus der Wirtschaft

Jeden Monat werden via Newsletter, Website, Social Media, Podcast und LED-Walls jeweils eine Unternehmerin mit einem Lehrabschluss, ein spannender Lehrbetrieb und ein erfolgreicher weiblicher Lehrling aus einem Bezirk vorgestellt. „Mit den unterschiedlichen Formaten können wir mehrere Zielgruppen ansprechen und ein neues, zeitgemäßes, positives Bild der Lehre zeigen“, unterstreicht Legner. Es gibt zukunftsorientierte neue Berufe und unterschiedliche Formen der Ausbildung: mit Matura, Lehre nach der Matura, Lehre mit Studium, verkürzte Lehre oder die Duale Akademie. „In unserem Newsletter geben wir rund um die Lehre auch laufend Tipps für Unternehmerinnen, Lehrbetriebe und Lehrlinge“, betont Tanja Telesklav, FiW-Landesgeschäftsführerin.

Die besten Tipps/Stories von Villachs Unternehmer:innen

Diesmal werden drei inspirierende Beispiele aus dem Bezirk Villach Stadt vorgestellt: Mit 50 Jahren eröffnete Astrid Radl, der in jungen Jahren der Mut zur Selbstständigkeit fehlte, ihre Gourmet Garage in Villach. Die Unternehmerinnen Manuela Wilpernig und Carmen Dullnig wiederum bilden gemeinsam eine Medienfachfrau aus. Leonie Bürger steht als Installationslehrling bei GEKO Gebäudetechnik ihre Frau und hat die Heizungen fest im Griff.

  • Astrid Radl verwirklicht seit Oktober 2019 ihren Traum von Unternehmertum. Wer morgens die Italiener Straße in Villach entlang spaziert, wird unweigerlich vom Duft frischer Buchteln in Astrid’s Gourmet Garage gelockt. Die gelernte Köchin und Konditorin wollte schon als junge Frau eine eigene Konditorei eröffnen, doch damals fehlte ihr der Mut. Erst mit 50 Jahren hat sie den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und bis heute nicht bereut. Die Lehre hat für sie einen sehr großen Stellenwert. „Unser duales Ausbildungssystem ist klasse und Handwerker werden immer gebraucht. Wer Fleiß und Liebe zum Beruf mitbringt, kann viel erreichen“, weiß Radl. In Kärnten gibt es sehr viele Top-Gastronomiebetriebe und Hotels. Jugendlichen empfiehlt sie: „Anschauen, schnuppern gehen, verschiedene Berufe ausprobieren und aufs eigene Bauchgefühl hören.“
Astrid Radl
© WKK/Alexander Kometer
  • Manuela Wilpernig und Carmen Dullnig: Die beiden sind jede für sich als EPU im Co-Working Kreativdock Villach tätig und haben eine Ausbildungsstelle geschaffen. Gemeinsam bilden sie Evelyn Winkler als Medienfachfrau aus. Das Spannende dabei: Ihr „Azubi“ ist längst erwachsen und erfüllt sich nach jahrelanger Tätigkeit im Tourismus den Traum, im Bereich der Medien zu arbeiten. Über Claudia Platzner, Lehrlingskoordinatorin des Regionalverband Nockberge, hat die 28-jährige Radentheinerin die Stelle beim Ein-Personen-Unternehmen „Sepiafilm+Fotografie“ von Manuela Wilpernig gefunden. „Als EPU einen Lehrling auszubilden, ist ein großer Schritt, aber mit Förderungen und Unterstützung von Arbeitsstiftungen gelingt es in der Praxis gut. Auch in unserem Bereich ist es schwierig, qualifizierte Fachkräfte zu finden, deshalb bilden wir selbst aus“, sagt Fotografin Wilpernig. Während die auszubildende Medienfachfrau bei Wilpernig alles über Film und Fotografie lernt, zeigt ihr die Grafikdesignerin Dullnig, Inhaberin von „Love your brand“, alles über Grafik und Multimedia. 
Carmen Dullnig und Manuela Wilpernig
© WKK/Anita Arneitz
  • Leonie Bürger hat mit dem Vorurteil, dass ein Handwerksberuf nichts für Mädchen ist, längst aufgeräumt. Seit letztem Jahr ist sie bei GEKO Gebäudetechnik das erste Mädchen unter den Installationslehrlingen. So zählen Rohre schweißen, Badezimmer installieren oder Heizung einstellen zu ihrem Arbeitsalltag. Später möchte sich Bürger ganz auf Heizungen spezialisieren. „Es gibt sicher viele Mädchen, die sich für den Beruf interessieren, aber sich nicht trauen“, vermutet die angehende Installateurin. Ihr Tipp für andere Lehrlinge: „Eine Ausbildung machen, die einem auch wirklich gefällt.“ Gearbeitet wird stets auf Augenhöhe: „Wir machen bei uns keinen Unterschied zwischen Mädchen und Bub. Wir sind ein Team und jeder Lehrling wird gleich fair behandelt“, sagt Andreas Klump von GEKO Gebäudetechnik. Dass es ein sehr krisensicherer Job ist, das haben die Lockdowns gezeigt: Es gab kaum Auftragsausfälle.
Lehrling Leonie Bürger
© WKK/Anita Arneitz

Informationen zur Kampagne finden Sie auf der Homepage G‘lernt is g’lernt.


Rückfragen:
Wirtschaftskammer Kärnten
Frau in der Wirtschaft Kärnten
Mag. Tanja Telesklav
T 05 90 90 4–227
tanja.telesklav@wkk.or.at
unternehmerin-ktn.at

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