Freizeit- und Sportbetriebe fordern Perspektive für Wiedereröffnung
Kärntens Freizeit- und Sportbetriebe trifft der verlängerte Lockdown hart. Fachgruppenobmann Andy Wankmüller fordert rasche Unterstützung und zumindest eine Aussage darüber, wann eine Wiedereröffnung möglich sein könnte.

Rasche Gleichstellung bei Senkung der Mehrwertsteuer gefordert
Eine wesentliche Unterstützung der Freizeitbranche wäre die Mehrwertsteuersenkung auf fünf Prozent analog zu Gastronomie, Hotellerie und den Kulturbetrieben. „Es ist völlig unverständlich, warum dies nicht für die gesamte Tourismuswirtschaft gelten sollte. Wir fordern hier eine Gleichstellung, so dass auch unsere die Betriebe 5-Prozent-Mehrwertsteuerregelung nutzen können“ so Wankmüller. Damit würde man eine Branche unterstützen, die aus überdurchschnittlich vielen Familienbetrieben und Ein-Personen-Unternehmen besteht. Jedes von ihnen hat sich auf ein anderes Gebiet im Rahmen der professionellen Unterhaltung von Gästen und Einheimischen spezialisiert. Die Bandbreite reicht von Solarien und Fitnessstudios über Fremdenführer und Campingplätze bis hin zu Tanzschulen, Veranstalten und Wedding Plannern.Betriebe sind bestens vorbereitet
Die Branche stehe in den Startlöchern und sei jederzeit bereit für einen Neustart. Die Betriebe haben die vergangenen Wochen dafür genutzt, um sich intensiv mit Sicherheits- und Hygienekonzepten zu beschäftigen sowie dementsprechende Maßnahmen umzusetzen. Nun freue man sich darauf, bald wieder Kunden begrüßen und für deren Unterhaltung sorgen zu können. „Das ist schließlich unsere große Stärke: Unsere Branche besteht aus lauter Betrieben, die sich auf Entertainment spezialisiert haben. Und ich denke, speziell in diesen schwierigen Zeiten tut es einfach gut, sich sportlich in einem unserer Fitnessbetriebe zu betätigen oder sich mit Freunden bei einem Tanzkurs treffen zu können“, so Wankmüller. „Die Sport- und Freizeitbetriebe leisten auch einen wesentlichen Beitrag zum sozialen Leben und zur Gesundheitsprävention. Das Einhalten von Abständen oder anderen Corona-Regelungen ist dabei kein Problem“, fügt der Fachgruppenobmann hinzu.Er hoffe, dass die Branche bald wieder durchstarten könne und spricht seinen Mitgliedsbetrieben Mut zu: „Wir haben bereits vor dem Lockdown bewiesen, dass wir auch mit Corona-Auflagen gut arbeiten können. Unsere Kunden wissen das und werden gerne wiederkommen, sobald uns die Politik die Möglichkeit dazu gibt.“
Rückfragen:
Wirtschaftskammer Kärnten
Fachgruppe Freizeit- und Sportbetriebe
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