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Valentinstag: Floristik und Blumenhandel setzen auf Umweltbewusstsein und Qualität

Die Kärntner Gärtner und Floristen sowie der Blumengroßhandel wehren sich gegen unfaire Pauschalverurteilungen und die einseitige mediale Darstellung.

Gärntnerin vor einem Blumenbeet in einem Gewächshaus
© lordn - stock.adobe.com
Der Valentinstag ist einer der wichtigsten Termine im Kalender der kärntnerischen Floristik und des Blumenhandels. Nachhaltigkeit liegt den Kundinnen und Kunden ebenso am Herzen wie den Betrieben, die auch ein Bewusstsein dafür schaffen möchten. Die unfaire und einseitige Darstellung in jüngsten Medienberichten reduziert die Blumen-Branchen auf einen kleinen Billig-Bereich und wirft ein schlechtes Licht auf alle Betriebe. „Das tut uns weh“, sagt Kurt Glantschnig, Landesinnungsmeister der Gärtner und Floristen in Kärnten, „dass ausgerechnet vor dem Valentinstag schlecht recherchierte und einseitige Berichte erscheinen, ohne mit uns Rücksprache zu halten.“ Die Kritik sei ausschließlich im Billigsektor, also etwa bei Rosen im Supermarkt, gerechtfertigt, schränkt Glantschnig ein: „Als Fachbetriebe, die täglich mit der Natur arbeiten, setzen wir auf Qualität bei höchstem Umweltbewusstsein. Bis zu 60% unserer Blumen stammen aus der Region, der Großteil des Rests kommt aus Europa.“

Eigenproduktion steht ganz oben

Auch der Blumengroßhandel zeigt sich enttäuscht über die unfairen Berichte. „Es ist imageschädigend, wenn ein kleiner Bereich einer Branche stellvertretend für das Gesamte dargestellt wird“, betont Michael Schludermann, Landesgremialobmann des des Versand-, Internet- und allgemeiner Handels. „Schwarze Schafe gibt es, keine Frage, aber sie stehen nicht für unseren Berufsstand.“ Er betont die regionale und europäische Herkunft der Blumen: „Eigenproduktion steht bei uns ganz oben, dann kommen europäische Importe, etwa aus Holland oder Italien.“ Außerdem gäbe es eine strikte Zertifizierung für Blumen: „Keine einzige Blume, die in der EU in den Fachhandel kommt, ist nicht zertifiziert und überprüft worden.“

Schon seit 1995 setzt man auf Seiten der Produzenten auf überprüfte Qualität. Die niederländischen Zierpflanzenproduzenten gründeten damals das „Milieu Programma Sierteelt (MPS)“, das „Umweltprogramm Zierpflanzen“. Die Grundlage dieses komplexen Programms ist die Registrierung und Prüfung von Umweltkriterien für die produzierenden Betriebe. Bei der Produktion seien außerdem geschlossene Systeme üblich: „Da kommt nichts ins Abwasser, Nachhaltigkeit ist für uns sehr wichtig“, so Schludermann. Blumen aus dem Fachhandel seien keine Pestizidschleudern, sondern reine Naturprodukte, stellen die Profis klar.

Rückfragen:
Wirtschaftskammer Kärnten
Sparte Gewerbe und Handwerk
Landesinnung Gärtner & Floristen
Harald Dörfler
05 90 90 4-120
harald.doerfler@wkk.or.at

oder

Sparte Handel
Landesgremium Versand-, Internet- und allg. Handel
Mag. Julia Anna Peterschitz-Michor
05 90 90 4-340
julia.peterschitz@wkk.or.at

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