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Ferialjobs: Handelssprecher gibt Kontra

Zu kritischen Medienberichten über Probleme bei Ferialjobs nimmt Spartenobmann Haberl Stellung: „Das negative Bild, das von der Arbeitswelt gezeichnet wird, entspricht nicht der Realität!“

Jungen Praktikantin im Lebensmittelhandel
© JackF - stock.adobe.com

Stein des Anstoßes ist ein Beitrag auf kaernten.orf.at, betitelt mit „Rechte und Pflichten bei Ferialjobs“. Die Art und Weise der Berichterstattung mit Worten wie beispielsweise “böse Überraschungen am Ende des Sommers”, “verbotenerweise Überstunden”, “Auf das Kleingedruckte achten”, “Finanzielle Auswirkungen” etc. zeichne ein negatives Bild der Arbeitswelt und rücke Arbeitgeber in ein Licht, das keinesfalls der Wirklichkeit entspricht. Darüber hinaus stehe in der Überschrift auch das Wort „Pflichten“, über die jedoch im Bericht nichts zu lesen ist, bemängelt Raimund Haberl, Obmann der Sparte Handel in Kärnten: „Wir Unternehmer würden uns freuen, wenn beispielsweise positiv darüber berichtet würde, dass die Kärntner Betriebe mit Ferialjobs jungen Menschen die Möglichkeit geben, in verschiedenste Berufswelten zu schnuppern und sich damit für ihre berufliche Zukunft zu orientieren. In Zeiten des Fachkräfte- und Mitarbeitermangels liegt es darüber hinaus im Eigeninteresse jedes Unternehmens, sich dabei von der besten Seite und als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren, um Arbeitskräfte zu rekrutieren."

Korrekte Abrechnungen selbstverständlich

Die Sparte Handel der Wirtschaftskammer Kärnten umfasst alleine mehr als 8.300 Unternehmen mit mehr als 42.000 Arbeitsplätzen. Mit einer Vier-Tage-Woche, erweiterten Urlaubszeiten, mit der Möglichkeit, von Zuhause aus zu arbeiten, mit Weiterbildungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz etc. würden viele Unternehmen ein Arbeitsumfeld bieten, das weit über die gesetzlichen Erfordernisse hinaus gehe. Haberl: „Eine korrekte finanzielle Abrechnung ist für 99,99 % der Unternehmerinnen und Unternehmer eine Selbstverständlichkeit, auch wenn die Arbeiterkammer regelmäßig darüber berichtet, wie viele Millionen sie ‚erstreitet‘. Die Millionen Euro hören sich betragsmäßig natürlich viel an, bewegen sich jedoch im Vergleich zur gesamten Lohnsumme aller Kärntner Unternehmen im Hundertstel-Promille-Bereich, was auch einmal erwähnt werden sollte.“

Generell könne eine wirtschafts- und arbeitsfreundliche Berichterstattung dazu beitragen, jungen Menschen zu vermitteln, dass Arbeit kein notwendiges Übel, sondern ein wesentlicher, sinnstiftender Teil eines erfüllten Lebens sein solle. „Genauso wie es die Generationen vor uns verstanden haben und damit den Grundstein für die soziale Sicherheit und den Wohlstand gelegt haben, in dem junge Menschen heute aufwachsen“, schloss Haberl seinen Appell um faire Berichterstattung.

Rückfragen:
Wirtschaftskammer Kärnten
Sparte Handel
Mag. Nikolaus Gstättner
T 05 90 90 4-300
E nikolaus.gstaettner@wkk.or.at

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