Eine elektronische Wolke für die ganze Welt
Die Firma Liland IT mit Sitz in Ferlach zählt zu den Big-Playern in der Informationstechnologie-Branche. Ihre Software-Lösungen sind bereits in 181 Ländern im Einsatz, mit der „Liland-Cloud“ tanzt das Unternehmen auch auf dem internationalen Parkett mit.

Regierungsorganisationen, weltweit zum Einsatz. Gemeinsam mit den Spezialisten im Haus und den Kunden werden passgenaue Cloud-Lösungen, die sich an den neuesten Technologien orientieren, entwickelt. „Wir sind auf den Dialog zwischen Unternehmer und Kunden spezialisiert. Mit unserem webbasierten Einladungsmanagementsystem können die Veranstalter vom ersten Safe-the-Date-Schreiben bis hin zum Dankesschreiben ihre Gäste digital verwalten. Wir bieten sowohl Soft- als auch Hardware-Lösungen für das Veranstaltungsmanagement an.“ Ebenfalls im Portfolio sind Organisations- oder Kommunikationswerkzeuge.
Auch die Queen zählt zu den Kunden
Neben dem Außenministerium, Bundeskanzleramt oder namhaften deutschen Autoherstellern zählt auch ihre Majestät Queen Elizabeth II. zum Kundenkreis. Ob internationale Staatsempfänge für Ministerdelegationen, Events in der Britischen Botschaft in Bangkok oder eine Atomkonferenz für den Iran – mit der Liland-Cloud können von Ferlach aus digital weltweit Events mit höchsten Sicherheitsstufen organisiert werden. „Unsere Software ermöglicht es Veranstaltern, durch ein webbasiertes Einladungsmanagementsystem den Prozess vom Versand der Einladungen bis hin zur kompletten Organisation der gesamten Veranstaltung zu vereinfachen“, erklärt Steindl. So kann beispielsweise jede Einladung digital und personalisiert versendet werden. Hinzu kommt, dass während einer Veranstaltung die Besucherstromanalyse in Echtzeit verfügbar ist. „Die Veranstalter wissen stets, wer eingecheckt hat und wo sich wie viele Menschen aufhalten. Auf Wunsch können SMS-Benachrichtigungen verschickt werden, wenn VIPs eingecheckt haben.“ Und sollte das Internet während einer Veranstaltung ausfallen? „Unser System funktioniert auch offline.“
Schätzungen zufolge wird die Liland-Software pro Tag von 20.000 Usern benutzt. Damit die Übertragungswege über das Internet reibungslos funktionieren, wird großer Wert auf die Sicherheit gelegt. „Wir hosten die Kundendatenbanken bei österreichischen Cloudanbietern, die Hoheit über die Daten aber verbleibt immer beim Kunden“, unterstreicht Steindl. Um vor Cyberangriffen geschützt zu sein, arbeitet im Hintergrund ein sogenannter White-Hat-Hacker. Dieser hat
die Aufgabe, eine Schwachstelle im Computersystem oder Netzwerk zu identifizieren, um dann gemeinsam mit dem Auftraggeber die Sicherheitslücke zu beheben.
Die Internationalität spiegelt sich auch im Mitarbeiterstab wider. „Wir arbeiten international und schätzen auch die Nationenvielfalt in unserem Unternehmen.“ Und noch eines hebt die Firma von der IT-Branche deutlich ab: 50 Prozent der Beschäftigten sind Frauen.
Die Geschichte dieses erfolgreichen Unternehmens erschien in Ausgabe 3 der "Kärntner Wirtschaft".