Ein Herz wie ein Steinbruch
Kogler Natursteinbruch GmbH schaut trotz der Corona-Krise nach vorn und errichtet neue Nassaufbereitungsanlage.

Covid19 hat die Nachrichten fest im Griff- selten mit positiven Meldungen. Das muss allerdings nicht heißen, dass es keine Lichtblicke gibt. Einige mutige Unternehmer blicken trotz Krise zuversichtlich in die Zukunft, so wie Werner Kogler, Geschäftsführer der Josef Kogler Natursteinbruch GmbH. Kogler hat der Krise zum Trotz rund eine Millionen Euro in eine neue Anlage investiert und baut mit einem ökologischen und ökonomischen Riesenschritt die Produktpalette aus.
Ökologie trifft Ökonomie
Der Traditionsbetrieb Kogler Natursteinbruch und Schotterwerk GmbH baut seit 1957 Diabasgestein ab und verarbeitet es zu qualitativ hochwertigen Natursteinplatten und Gesteinskörnungen. Durch eine neu errichtete Nassaufbereitungsanlage werden etwa 1,7 Millionen Tonnen an bisher unverwertbarem Material aufbereitet und einer Verwendung zugeführt - die über Jahrzehnte entstandene Halde wird so sukzessive abgebaut und der aktuelle Ausschuss minimiert. „Sowohl in ökologischer als auch ökonomischer Hinsicht stellt unsere Investition mit Gesamtkosten von rund einer Million Euro eine in jeder Hinsicht noch nie dagewesene und nicht vergleichbare Nutzung von bisher nicht verwertbarem Material dar“, so der stolze Geschäftsführer Kogler.

Ressourcen sinnvoll einsetzen und Umwelt schonen
Die Installation der Nassaufbereitungsanlage bietet dem Unternehmen auch einen weiteren wichtigen Vorteil: Der Umweltschutz hat einen hohen Stellenwert und durch das Projekt werden die Emissionen verringert. Anstatt das Material wie bisher zu lagern, wird es nun aufbereitet und in den Handel gebracht. Fahrleistungen und Transportwege können eingespart und auch die Staub- und Lärmbelastungen reduziert werden. Damit sinken auch die Kohlendioxid-Emission entscheidend: Statt die Umwelt zu belasten und hohe Kosten zu verursachen, stehen wirtschaftliche Verwendung und dadurch auch die langfristige Sicherung von Arbeitsplätze im Mittelpunkt.