DB Schenker baut in Kärnten weiter aus
Vom Ein-Mann-Unternehmen zum führenden Logistikbetrieb mit rund 70 Mitarbeitern: DB Schenker ist seit über 100 Jahren in Kärnten tätig und hat als moderner Logistikdienstleister noch viel vor.

Rund 15 Millionen Euro wurden in den neuen Logistik-Terminal beim Flughafen investiert, der im nächsten Jahr mit einer weiteren Investition von sechs Millionen Euro in den Vollbetrieb gehen wird. Neben dem Büro ist Platz für Umschlag-, Regal- und Gefahrstofflager. Eine solche Investitionssumme im globalen Wettbewerb innerhalb des Konzerns nach Kärnten zu holen, macht Klaus Maximilian Hermetter, Leiter der Geschäftsstelle DB Schenker Klagenfurt, stolz. „Vor 100 Jahren begann DB Schenker mit einem Mitarbeiter in Villach, heute beschäftigen wir rund 70 Mitarbeiter in Kärnten“, freut sich Hermetter. Gerade für die Mitarbeiter bietet der Konzern viele Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. So gibt es für die Lehrlinge eine firmeninterne Akademie. In Kärnten beschäftigt sich der Logistikdienstleister nicht nur damit, die schnellsten und effizientesten Transportlösungen für Kunden zu finden, sondern auch mit Nachhaltigkeit und Innovation. „Bis 2030 wollen wir im Konzern unsere CO2-Emissionen um weitere 50 Prozent senken“, verrät Hermetter. Das soll durch verschiedene Maßnahmen wie eine Flottenerneuerung gelingen. Für sein Engagement hat DB Schenker bereits mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter den „Energy Globe Award“.
„Wir konzentrieren uns auf die Entwicklung von umweltverträglichen Logistiklösungen“, sagt Hermetter. Alle Terminals werden mit nachhaltigen Energiequellen versorgt. In Klagenfurt soll demnächst ein Versuch mit Lastenfahrrädern in der Innenstadt gestartet werden. Verschiedene andere Projekte wie die Zustellung mit Elektro-Fahrzeugen oder Platoonig, also das Aneinanderhängen von Lkws, sind in der Testphase. „Mich fasziniert das autonome Fahren. Meine Vision für Kärnten ist, dass wir in Zukunft mehrere grüne Logistikzentren betreiben, von denen Fahrzeuge auch autonom zu unseren Kunden fahren“, sagt Hermetter. Vielleicht gibt es dazu in den nächsten Jahren ein Forschungsprojekt.
Dieser Erfolg aus Kärnten erschien in Ausgabe 2 der "Kärntner Wirtschaft".