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Comeback des Sommertourismus

Das erste Wochenende nach den Unwettern verlief für viele heimische Tourismusbetriebe zufriedenstellend. Für den Rest des Sommers gibt es aber noch Handlungsbedarf.

WKK/Jost&Bayer
© WKK/Jost&Bayer

Die schweren Unwetter Anfang August haben dem heimischen Tourismus mitten in der Hochsaison einen Dämpfer versetzt. Stornierungen – nicht nur in den betroffenen Regionen – waren die Folge. Erfreulicherweise sorgt nun eine Schönwetterphase zu einem Sommercomeback. „Wir haben alle die Ärmel hockgekrempelt und sind zurück. Einem nahezu uneingeschränkten Urlaubsvergnügen im südlichsten Bundesland steht nichts mehr im Wege“, so Josef Petritsch, Obmann der Sparte Tourismus in der Wirtschaftskammer Kärnten. Die Nachfrage rund um Mariä Himmelfahrt bescherte den heimischen Beherbergungsbetrieben eine sehr gute Auslastung. „Es war wichtig, rasch vom Krisenmodus in den Handlungsmodus zu kommen und positive Bilder nach außen zu vermarkten“, meint auch Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig.

Rasche Hilfe mit großer Wirkung
In einer ersten Reaktion forderte die Wirtschaftskammer rasche Hilfsmaßnahmen, um dem Tourismus wieder auf die Sprünge zu helfen. „Leider sehen wir trotz der guten Anlaufphase einen deutlichen Nachfragerückgang nach dem 15. August. Hier muss dringend mit gezielten Marketingmaßnahmen gegengesteuert werden. Die frei gegebenen Sonderbudgets sind dafür ein probates Instrument. Hier gilt es dem Tourismuslandesrat für diese rasche und unbürokratische Hilfe zu danken“, unterstreicht Petritsch.

Das Tourismusreferat hat gleich nach den Unwettern ein Soforthilfepaket in der Höhe von 600.000 Euro geschnürt. Davon werden 350.000 Euro der Kärnten Werbung zur Verfügung gestellt, um für die restliche Sommersaison zielgruppenspezifische Werbung in den relevanten Märkten zu betreiben. Weitere 250.000 Euro dienen der raschen Instandsetzung wichtiger touristischer Infrastruktur. „Mir war es wichtig, dass wir schnell und viel helfen. Denn nur so können wir den Turnaround in diesem Sommer noch schaffen. Die Tourismuswirtschaft zählt auf uns, und wir lassen sie nicht im Stich“, stellt Schuschnig klar.


Noch viel zu tun
Unabhängig von den raschen und außerordentlichen Unterstützungsmaßnahmen sieht Petritsch Handlungsbedarf: „Die schwache Vorsaison hat uns gezeigt, dass wir in Kärnten einen erhöhten Aufholbedarf haben. Hier sehe ich noch Verbesserungsbedarf seitens der Tourismusorganisationen. Es braucht verstärkte Anstrengungen, auch außerhalb der Hauptsaison zu denken. Es ist endlich an der Zeit die Komfortzone zu verlassen.“

Für Schuschnig werden die Nebensaisonen in den nächsten Jahren eine wichtige Rolle spielen: „Wir haben bereits in der Vergangenheit mit der Herbstoffensive einen wichtigen Meilenstein gesetzt. Damit wurden Investitionen in der Höhe von rund einer Million Euro ausgelöst. Im kommenden Jahr wird es zudem eine eigene Vorsaisonoffensive des Tourismusreferates geben. Ein Bonus-Malus-System soll für zusätzliche Anreize sorgen. Es braucht aber auch die Bereitschaft der Beherbergungsbetriebe, der Freizeitinfrastruktur und der Gastronomie, die Öffnungszeiten entsprechend anzupassen.“

Schuschnig und Petritsch sind sich daher einig, dass die Zeiten außerhalb der Sommermonate in Zukunft eine immer größere Rolle spielen werden. Die Förderung der touristischen Infrastruktur zur Attraktivierung des Standortes und als Schlechtwetteralternative werde man verstärkt in den Fokus rücken.

Rückfragen:
Wirtschaftskammer Kärnten
Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft
Wolfgang Kuttnig, M.A.S.
T 05 90 90 4-600
E wolfgang.kuttnig@wkk.or.at 
W kaerntnerwirtschaft.at 
W wko.at/ktn

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