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Auszeichnung für Kärntens Pionier der Internet-Provider

Martin Zandonella erhielt Titel „Kommerzialrat“ von WK-Präsident Jürgen Mandl.

Jürgen Mandl, Martina und Martin Zandonella
© WKK / Gert Eggenberger

Gestern hatte WK-Präsident Jürgen Mandl die ehrenvolle Aufgabe, in Vertretung des Bundespräsidenten einen Unternehmer zu ehren, der als digitaler Vordenker österreichweit eine besondere Reputation genießt. „Martin Zandonella war und ist ein stetiger Mahner und Treiber, der unermüdlich die Politik und Verwaltung auf die Notwendigkeit einer optimalen Dateninfrastruktur für den Wirtschaftsstandort aufmerksam macht, um international wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Mandl bei der Überreichung des Dekrets im „Makerspace Carinthia“, dessen Beiratsvorsitzender Zandonella seit 2018 ist.

Net4You Internet GmbH – eine Erfolgsgeschichte

DI Martin Zandonella gründete 1995 die heutige „Net4You Internet GmbH“ als Start-Up, als es diesen Begriff noch gar nicht gab. Das Internet war zu diesem Zeitpunkt weitestgehend unbekannt. Nunmehr ist sein Unternehmen der älteste Internet-Service-Provider in Österreich und Dienstleister in allen Sektoren der Wirtschaft bis hin zu Großbetrieben. So wurde sein Unternehmen mit der WLAN-Ausstattung des Sportparks und der Eishalle in Klagenfurt sowie dem Areal der Kärntner Messen und der Innenstadt von Villach beauftragt. Viele Unternehmen erkannten erst dadurch die Bedeutung einer Internetanbindung am aktuellen Stand der Technik. Auch in der Politik und der öffentlichen Verwaltung kam es zur Bewusstseinsbildung, dass nur eine hochwertige breitbandige Kommunikationsinfrastruktur - insbesondere durch umfangreichen Glasfaserausbau - die notwendigen Geschwindigkeiten für einen reibungslosen Datentransfer zulässt.

Im Laufe der Jahre rückte das Thema Datensicherheit immer mehr in den Vordergrund. Die 13 Net4You-Mitarbeiter betreuen heute mehrere tausend Server-Kunden. Im Jahr 2020 wurde ein Umsatz von rund 1,9 Mio erwirtschaftet. Die Philosophie des Unternehmens ist dabei, Probleme nicht zu lösen, sondern erst gar nicht entstehen zu lassen.

„Man darf nicht darauf warten, in welche Richtung sich etwas entwickelt, sondern es ist notwendig, die Veränderungen mitzugestalten und auch immer bereit zu sein, sich zu verändern."
Martin Zandonella

Auch der berufliche Nachwuchs ist ihm ein wichtiges Anliegen, sodass er natürlich auch selbst Lehrlinge ausbildet.

Leistungen für die Branche

Die Anhebung der Frauenquote in den technischen Berufen sowie die Ausweitung der Studienplätze im IT-Bereich war ihm von jeher ein großes Anliegen. Beides betreibt er als nunmehriger stellvertretender Obmann des Fachverbandes Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie weiter.
Der anerkannte Experte im E-Recht nimmt naturgemäß auch Einfluss auf die legistische Gestaltungen im Bereich des Telekommunikationsgesetzes, Datenschutz und Internetrecht. Über die Grenzen Österreichs hinaus engagiert sich Zandonella für internationale Vernetzungen, um die Kommunikationsbasis zu verbessen. Als Beispiel sei hier das Stipendium-Programm „Technical scholarship" angeführt: Gemeinsam mit der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt wird es Bildungshungrigen aus Drittstaaten ermöglicht, hier zu studieren und gleichzeitig in einem namhaften Betrieb Anstellung zu finden.

Makerspace Carinthia

Federführend hat Martin Zandonella das Projekt „Makerspace Carinthia" vorangetrieben und umgesetzt. Der multifunktionale Hotspot für Innovationsgeister ist ein gelungener Mix aus Werkstatt und Workspace auf 1500 Quadratmeter. In der Werkstatt befinden sich mehr als 50 Maschinen zur Bearbeitung von Stoff, Holz, Metall und Kunststoff - darunter Hochleistungsgeräte wie eine Wasserstrahlschneideanlage oder ein industrieller 3D­ Drucker. Zusätzlich dazu gibt es noch einen Workspace mit Co-Working-Arbeitsplätzen, Küche, Besprechungsraum und eigenen Büro-Containern. Ziel ist die Verwirklichung von Ideen durch die Entwicklung und Herstellung von Prototypen.

Ebenso war Zandonella Gründungsmitglied des Kärntner „Software-Internet-Clusters“, der bis zur Stunde erfolgreiche Kooperationen aller namhaften Kärntner Software Unternehmen ermöglicht. Von 2006 bis 2018 stand er dem Verein ehrenamtlich als Präsident vor.

Tätigkeiten für die Wirtschaftskammer

Martin Zandonella hat neben dem Aufbau und der Entwicklung seines
Unternehmens auch die maßgeblichen Entwicklungen und Themen dieses dynamischen Sektors im Interesse der Berufskollegen und der Gesamtwirtschaft vorangetrieben.

Von 2015 bis 2020 war er Vorsitzender der Berufsgruppe der Informationstechnologie in der Wirtschaftskammer Österreich. In dieser Zeit hat er die Verantwortung für die Kollektivvertragsverhandlungen getragen. Dabei wurden auch die Weichen dafür gestellt, dass der qualifizierte Berufsnachwuchs marktgerecht entlohnt wird. Beim IT-Kollektivvertrag handelt es sich um einen sehr modernen Kollektivvertrag, da es in diesem Berufszweig um besondere Flexibilität im Hinblick auf Telearbeit bzw. Homeoffice sowie Bereitschaftsdienste und ähnliches geht.

„Wir sind stolz darauf, eine Persönlichkeit und einen Unternehmer wie Martin Zandonella in unseren Reihen zu haben.“
Jürgen Mandl

Über seine Initiative wurden im Bereich der Wirtschaftskammer zahlreiche Expert-Pools geschaffen, um der Wirtschaft maßgebliches Know-how zur Verfügung zu stellen. Ein besonderes Augenmerk legt er auf das Thema IT-Security. Das bringt er auch auf Bundesebene ein, wobei zwischenzeitlich schon mehrere gelungene Kooperationen mit dem Innenministerium erfolgt sind. Dabei geht es um das Zusammenwirken mit der Exekutive, um der steigenden Internetkriminalität Einhalt zu bieten.

Seit 2007 ist Zandonella Obmann der Sparte Information und Consulting. Neben der dreimaligen Ausrichtung der „IT-Carinthia“ – der einzigen IT-Messe in den Bundesländern – findet unter seiner Führung regelmäßig grenzüberschreitender Austausch mit Berufskollegen und Interessenvertretern aus den Nachbarländern Italien und Slowenien statt.

Rückfragen:

Wirtschaftskammer Kärnten
Öffentlichkeitsarbeit
T 05 90 90 4 – 273 
E oeffentlichkeitsarbeit@wkk.or.at 

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