Angekündigte Öffnungsschritte sorgen für Aufatmen in Kärntens Tourismus
Sperrstunde und Kontrollen gehören ab 5.3. der Vergangenheit an. Die Freude bei Touristikern ist zwar groß, man rechnet aber mit verhaltenen Reaktionen der Gäste. Gefordert wird deshalb die Verlängerung von Kurzarbeit und Härtefallfonds bis Ende Juni.

Deshalb sei es wichtig, die Fördermaßnahmen für die Startphase zu verlängern. Konkret fordert er ein Ausweiten von Kurzarbeit und Härtefallfonds bis Ende des zweiten Quartals: „Viele Betriebe brauchen jetzt noch eine Anlaufzeit, außerdem wissen wir nicht, wie unsere Gäste auf die Öffnungen reagieren werden. Ohne Unterstützung wird ein reibungsloser Neustart jedenfalls enorm schwierig.“
Mitarbeitersuche als großes Thema
Die Förderungen werden unter anderem für die Rückgewinnung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigt. Dies sei aktuell die größte Herausforderung, berichtet der Spartenobmann: „Es gibt kaum einen Betrieb, der aktuell nicht auf der Suche nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist.“ Hier werde man neue Wege beschreiten müssen – wie beispielsweise die Einführung einer lohnsteuerfreien Mitarbeiterbeteiligung. „Damit könnte man gleichzeitig die Motivation als auch das Zugehörigkeitsgefühl zu einem Betrieb massiv erhöhen.“ Zusätzlich werde es imagefördernde Kampagnen und Informationsoffensiven geben müssen. „Wir müssen die Arbeit im Tourismus wieder in das richtige Bild rücken“, so Petritsch.Dringend gefordert wird außerdem die Verlängerung des fünfprozentigen Mehrwertsteuersatzes: Bis Ende 2021 hat diese Maßnahme für wichtige Impulse und einen Investitionsschub gesorgt. „Genau diesen Turbo brauchen wir auch jetzt für einen erfolgreichen Start“, betont Petritsch. Das große Ziel müsse sein, die Branche für die Herausforderungen der Zukunft zu rüsten und mit neuem Schwung durchzustarten. Dazu passend findet am 21. März der „Tag der Kärntner Gastgeber“ als große Auftaktveranstaltung statt.
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Fachgruppe Hotellerie
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