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3 Tipps für Veranlagungen in Krisenzeiten

„Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen“ – diese Weisheit bringt die aktuelle Situation für FinanzexpertInnen und AnlegerInnen sehr gut auf den Punkt.

Veranlagungstipps, Mann mit Geld, Mann mit Münzen
© Miha Creative - stock.adobe.com

Das Jahr 2022 war geprägt von negativen Ereignissen. „Ukrainekrieg, Inflation und Kurseinbrüche bei Aktien – wie sich die Wirtschaft weiterentwickelt, hängt von diesen Faktoren ab. Vorhersagbar sind sie kaum, die Meinungen der Wirtschafts- und FinanzanalystInnen reichen von sehr zurückhaltend bis optimistisch“, sagt Herwig Miklin, Obmann der Fachgruppe Finanzdienstleister Kärnten. Diese 3 Tipps zeigen, wo sich Investitionen in Krisenzeiten dennoch lohnen können. 

Tipp 1: Krisenzeiten sind Kaufzeiten

Das gilt in der Regel für die Börse. Denn hier wird die Zukunft gehandelt. Daher sollte man die aktuell trüben Aussichten als Chance wahrnehmen. „Wenn eine Rezession ausgerufen wird, ist die Börse schon wieder einen Schritt weiter und blickt mit Hoffnung in die Zukunft“, sagt Herwig Miklin. Voraussetzung ist, dass die Notenbanken mit ihrer schärferen Geldmarktpolitik, allen voran in den USA und Europa, die Inflation in den Griff bekommen. Laut EZB-Chefvolkswirt Philip Lane könnte der Inflations-Peak aber bereits spätestens Anfang 2023 erreicht sein. Für AnlegerInnen bedeutet dies: Die Investitionen in breit gemischte, globale Aktienfonds, deren Spektren viele Branchen abdecken, kann eine lohnende Option sein. „Wichtig ist in unruhigen Zeiten, dass AnlegerInnen ihre Risikobereitschaft und Anlagestrategie mit fachkundigen ExpertInnen beraten“, betont Miklin.

Tipp 2: Anleihen als sichere Bank

Wer weniger Risiken eingehen möchte als beim Aktienkauf, für den können Anleihen von Interesse sein. „Risikoscheue AnlegerInnen sollten auf sichere Anlageformen setzen, bei denen der Werterhalt des Vermögens im Vordergrund steht“, erklärt Miklin. Im Gegensatz zu Aktienkursen sind Anleihen wesentlich weniger von Kursschwankungen betroffen. Als sichere Bank gelten Staatsanleihen mit guter Bonität wie Anleihen in der Euro-Zone. Sie haben allerdings auch geringere Renditen. Mehr Ertrag bei höherem Risiko bieten Unternehmensanleihen mit guter Bonität aus der Euro-Zone. Wenn die Anleihen festverzinst sind, sind kurze Laufzeiten ratsam, um eventuell steigende Zinsen nicht zu verpassen.

Tipp 3: Festgeldkonten und Edelmetall

Festgeldkonten könnten angesichts steigender Zinsen für AnlegerInnen wieder interessant werden. In Zeiten der Nullzinspolitik waren sie für SparerInnen wenig attraktiv, da über einen längeren Anlagezeitraum die Rendite von der Inflation quasi „aufgefressen“ wurde. Inzwischen hat sich das Zinsumfeld jedoch stark geändert. Der Vorteil von Festgeld ist, dass die Einlagen bis 100.000 Euro pro Kunden/in pro Bank durch die staatliche Einlagensicherung abgesichert sind. Aber auch hier gilt, dass man eher kurze Laufzeiten wählen sollte, um eventuelle, weitere Zinsverbesserungen nicht zu verpassen. Und wie steht es um Gold? Als zinsloses Investment in Zeiten stark gestiegener Zinsen ist Geldanlage in Gold weniger attraktiv. Allerdings bietet es eine Möglichkeit, einen langfristigen Vermögenswert anzulegen, da es keinerlei Zinsverluste gibt

Geprüfte Berater garantieren fundierte Kenntniss

Rund 6.300 gewerbliche VermögensberaterInnen stehen österreichweit für Fragen und detaillierte Beratungen in Finanzfragen zur Verfügung. Gewerbliche Vermögensberatung ist in Österreich ein reglementiertes Gewerbe. Das heißt, dass für die Ausübung des Berufs eine strenge Befähigungsprüfung absolviert werden muss. Zusätzlich unterliegen die Berufsangehörigen einer Weiterbildungsverpflichtung im Ausmaß von 20 Stunden pro Jahr.
Weitere Infos auf der Website www.wko.at/finanzdienstleister zusammen.

Rückfragen:
Wirtschaftskammer Kärnten
Fachgruppe Finanzdienstleister
Mario Glantschnig, Bakk. MSc.
T 05 90 90 4–790
mario.glantschnig@wkk.or.at
wko.at/ktn

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