Tax Freedom Day 2020: Ab dem 16. August wird nicht mehr für den Staat, sondern in die eigene Tasche gearbeitet

Und in den vergangenen Jahrzehnten habe sich der Tax Freedom Day in Österreich kontinuierlich nach hinten verschoben, so Kolm, erst in den letzten vier Jahren sei es aufgrund erster Reformschritte und der guten Konjunktur wieder etwas nach vorne gegangen. Doch dieser Trend habe sich nun durch die Krise umgekehrt. Auch die Budgetkonsolidierung wurde gebremst – man werde vorübergehend größere Defizite nicht vermeiden können.
Ein Grund mehr für die Landesvorsitzende der Jungen Wirtschaft Burgenland, Bettina Pauschenwein, auf eine deutliche Senkung der Abgaben zu pochen: „Seit Jahren fordern wir, dass halbe-halbe bei den zu leistenden Abgaben genug sein muss. Nur wenn sich der Tax Freedom Day endlich in die erste Jahreshälfte verschiebt, kann man von Generationengerechtigkeit und Zukunftschancen sprechen.“ So blieben aktuell mit dem um zehn Tage späteren Tax Freedom Day 2020 von einem erwirtschafteten Euro nur 38 Cent in der eigenen Tasche, rechnet Pauschenwein vor. Und die Corona-Krise könne das aktuelle Datum durchaus noch weiter nach hinten verschieben, so der Landesvorsitzende. „Umso mehr ist in dieser derzeitigen Krisensituation eine deutliche Absenkung der Abgaben essentiell. Um damit den Menschen im Land jene Mittel zu lassen, die die Wirtschaft zur Erholung, zum Re-Start dringend benötigt.“
Tax Freedom Day: Zahlen, Daten, Fakten