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Ernte weit unter dem Durchschnitt

Die Getreideernte im Burgenland ist im Endspurt. Laut den aktuellsten Zahlen ist die Getreideernte 2021 unterdurchschnittlich ausgefallen. Die Einbußen sind dabei in allen Regionen des Bundeslands spürbar.

v.l.nr.: Martin Pinczker, Bioprodukte Pinczker, DI Peter Stallberger, GoodMills Österreich GmbH, Direktor DI Matthias Grün, Pannatura GmbH und Hannes Mosonyi, Obmann des burgenländischen Agrarhandels
© Andreas Tischler

Die Ackerflächen sind gegenüber 2020 um 6,5 Prozent auf 155.700 Hektar (Fläche Burgenland: 396. 500 Hektar) gesunken. Die Flächen werden zu rund 63 Prozent konventionell und zu 37 Prozent biologisch bewirtschaftet. Die Flächengewinner sind Soja mit einem Plus von 11 Prozent und der Mais mit einem Plus von 6 Prozent.

„Als Agrarhändler ist es unser Ziel, die Versorgung der Bevölkerung mit heimischen landwirtschaftlichen Produkten zu sichern. Fast keine andere Berufsgruppe hat in den letzten Jahren so weitreichende Veränderungen in Wirtschaft, Technik und Gesellschaft miterlebt wie die Landwirtschaft,“ erklärt Hannes Mosonyi, Obmann des burgenländischen Agrarhandels, anlässlich der Präsentation der Erntebilanz 2021 und ergänzt: „Während der Pandemie hat sich gezeigt, dass der Agrarhandel eines der wichtigsten Glieder in der Kette ist, die das Versorgungssystem aufrechterhalten.“ 

Matthias Grün vom Bio-Landgut Esterhazy erläutert, dass aufgrund der deutlichen klimatischen Veränderung, der Auswahl von standortangepassten Kulturen und des günstigsten Anbauzeitpunkts immer mehr Bedeutung zukommt. Damit einhergehend steigt die Vielfalt der angebauten Feldfrüchte sowie der daraus veredelten Produkte. Regionale Herkunft und höchste Bio-Qualität sind die wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Vermarktung. 

In der konventionellen Getreideernte liefern der Winterweizen mit 138.000 Tonnen, die Wintergerste mit 19.500 Tonnen und der Roggen mit 3.300 Tonnen, die höchsten Mengen der rund 167.000 Tonnen konventionellen Gesamtproduktion. Somit ergibt sich im Bereich der Produktion ein Verhältnis von rund 74 Prozent, konventionell zu 26 Prozent Bio-Produktion.

 

Getreide – Top Exportgut

Aus dem Burgenland wird viel Getreide exportiert. So belegen das Getreide und die Ölsaaten gemeinsam den 2. Platz der Top Exportgüter des Burgenlands. Das Burgenland exportierte im Jahr 2020 Getreide und Ölsaaten im Wert von rund 238 Millionen Euro, was rund 10,8 Prozent der gesamten Exportleistung des Burgenlands ausmacht. 

Österreichweit herrscht laut aktuellen Zahlen der AMA ein deutlicher Importbedarf: Einer Produktion von 5,1 Millionen Tonnen steht ein Verbrauch von 6,4 Millionen Tonnen gegenüber. Sowohl der Verbrauch als auch die Produktion steigen tendenziell. Die Versorgungsbilanz der EU weist jedoch ein konträres Bild auf, hier übersteigt die Produktion mit 288 Millionen Tonnen den Verbrauch von rund 263 Millionen Tonnen. Dadurch können die Lagerbestände der EU ausgebaut werden. Für den Zeitraum 2021/2022 geht man weltweit von einem Verbrauch von 2.299 Millionen Tonnen aus, welchem eine Produktion von 2.301 Millionen Tonnen gegenübersteht. 


>> Erntegespräch 2021 - Zahlen, Daten, Fakten - Quelle: AMA

>> Infografik: Erntesituation 2021


v.l.n.r.: Martin Pinczker, Bioprodukte Pinczker, DI Peter Stallberger, GoodMills Österreich GmbH, Direktor DI Matthias Grün, Pannatura GmbH und Hannes Mosonyi, Obmann des burgenländischen Agrarhandels
© Andreas Tischler v.l.n.r.: Martin Pinczker, Bioprodukte Pinczker, DI Peter Stallberger, GoodMills Österreich GmbH, Direktor DI Matthias Grün, Pannatura GmbH und Hannes Mosonyi, Obmann des burgenländischen Agrarhandels



Direktor DI Matthias Grün, Pannatura GmbH und Hannes Mosonyi, Obmann des burgenländischen Agrarhandels
© Andreas Tischler Direktor DI Matthias Grün, Pannatura GmbH und Hannes Mosonyi, Obmann des burgenländischen Agrarhandels


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