Wirtschaftskammerdirektor Rainer Ribing, Andreas Maly, Helmut Bauer und Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth (v.l.)
© WKB

Eisenstadt: Zwei neue Kommerzialräte

Heute wurde zwei verdienten Eisenstädter Unternehmer – Helmut Bauer und Andreas Maly - das Dekret überreicht, welches berechtigt den Berufstitel „Kommerzialrat“ zu tragen.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 22.09.2023

Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth gratuliert den beiden Neo-Kommerzialräten: „Helmut Bauer und Andreas Maly sind erfolgreiche Bestandteile des heimischen Wirtschaftslebens und hervorragende Fachmänner und Experten. Als langjährige Funktionäre in der Wirtschaftskammer sind sie anerkannte Interessenvertreter auf Landes- und Bundesebene und damit verdiente Träger des Berufstitels Kommerzialrat.“

 

Helmut Bauer: 

In den elf Jahren als Außendienstmitarbeiter der Bundesländerversicherung kam Helmut Bauer zu dem Entschluss, dass diese Form der Arbeit für seine Kunden zwangsläufig mit qualitativen Einschränkungen verbunden war, die den Nutzen für seine Kunden in erheblichen Maß relativierten. Diese Feststellung galt für den gesamten Versicherungsbereich, also nicht nur die Vertragsgestaltung, sondern auch die Begleitung in Schadensfällen bzw. das Sorgetragen für deren vertragskonformen Abwicklung. 

Die logische Lösung war daher der Wechsel aus der Weisungsgebundenheit des Angestelltenverhältnisses in die weisungsfreie Selbständigkeit und somit der Erwerb der Gewerbeberechtigung Versicherungsmakler.  

Der Beruf des Versicherungsmaklers war damals österreichweit und speziell im Burgenland noch nicht weit verbreitet. Gemeinsam mit seinem Freund und Partner Günter Hartmann gründete der Auszuzeichnende das Unternehmen „Bauer und Hartmann GmbH", dem sich auch gleich weitere Kollegen der Bundesländerversicherung anschlossen.

Das Ziel der damals jungen Mannschaft war es, dem Kunden ein höchstmögliches Niveau an Versicherungsschutz durch umfangreich ausgestaltete Versicherungsverträge zu verschaffen, durch das Forcieren von unterschiedlichen Versicherungsgesellschaften möglichst günstige Prämien zu erzielen und letztlich im Schadensfall dafür zu sorgen, dass die hier von den Versicherern gegebene Leistungsversprechen auch tatsächlich zur Umsetzung kamen. 

 

Andreas Maly: 

Aufgewachsen im elterlichen Betrieb hat Andreas Maly regelmäßig bereits neben seiner Schulausbildung mitgeholfen. Durch die Arbeit im Familienbetrieb und auch durch den Einfluss seines Großvaters Jakob Maly, der als Gärtner in Wien einen Gartengestaltungs-betrieb führte, konnte er sich früh praktisches Wissen in der Gartengestaltung aneignen, welches durch die fundierte Ausbildung in der renommierten Gartenbaufachschule Langenlois optimal ergänzt wurde. Das Arbeiten als Gartengestalter hat schon früh das Interesse von Andreas Maly geweckt. Der Beruf ist kreativ und abwechslungsreich und bietet die Möglichkeit, etwas zu erschaffen, an dem andere Freude haben. 

Die Mutter des Auszuzeichnenden, Edith Maly, gründete 1973 das heutige Unternehmen als Baumschule und entwickelte den Betrieb im Laufe der Jahre sukzessive zu einem leistungsfähigen Gartengestaltungsunternehmen. Dies mit dem Ziel, als Komplettanbieter, Projekte unterschiedlichsten gartengestalterischen Inhaltes und unterschiedlichster Größenordnung aus einer Hand realisieren zu können.