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Update Konjunkturradar: Moderater Wachstumsausblick für Österreich

Trends und Indikatoren zur österreichischen Wirtschaft

Lesedauer: 2 Minuten

15.05.2024

Wie steht es momentan um die österreichische Wirtschaft? Anhand von Echtzeit-Indikatoren stellen wir die Entwicklung dar. 

Ausgabe Mai 2024: Moderater Wachstumsausblick für Österreich

Die Europäische Kommission prognostiziert für Österreich ein erwartetes Plus bei der Wirtschaftsleistung von 0,3 % in diesem Jahr. Österreich gehört damit - wie auch Deutschland - zu den Schlusslichtern in der Eurozone. Ein Grund dafür ist die anhaltend schwache Auftragslage in der Industrie und Bauwirtschaft.

Gleichzeitig bleibt Österreichs Inflation sowohl 2024 als auch 2025 deutlich über dem Eurozonen-Durchschnitt. Österreich wird in beiden Jahren die zweithöchste Inflation in der Eurozone aufweisen. Dies wirkt sich ungünstig auf die Lohnstückkostenentwicklung und Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Exportunternehmen im Vergleich zu ihren Mitbewerbern aus.

Bruttoinlandsprodukt

Reale Veränderung in % zum Vorjahr (Prognose)

Balken-Grafik: BIP-Veränderung in % zum Vorjahr
© WKÖ Quelle: Europäische Kommission


Fazit 

Während der Dienstleistungssektor zumindest leicht wächst, ist die Industrie- und Baurezession in Österreich sowie in der gesamten Eurozone noch nicht zu Ende. In Österreich hinterlässt die langanhaltende Auftragsschwäche der Industrie auch Spuren auf dem Arbeitsmarkt.

Das Hinterherhinken Österreichs bei den Wachstumsaussichten für 2024 hängt mit der gedämpften Entwicklung unseres Hauptexportpartners Deutschlands sowie mit dem hierzulande starken Anstieg der Lohnstückkosten zusammen. 2025 soll es aber auch bei uns bergauf gehen. Die Europäische Kommission erwartet für nächstes Jahr ein BIP-Plus von 1,6 % in Österreich.

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